4×4 Expeditionsmobile

Wir sehen uns auf der Messe

4×4 Expeditionsmobile

Ab wann spricht man von einem Expeditionsmobil?

Ist jedes Allrad betriebenes Wohnmobil gleich ein Expeditionsmobil?
Folgende Anforderungen sollte ein Expeditionsmobil unbedingt erfüllen. Damit man mit einem Expeditionsmobil in der Regel lange Fernreisen in entlegene Region der Erde antreten kann, ist es sehr wichtig für den jeweiligen Bedarf, immer ausreichend Energie- und Wasservorräte mitzuführen. Unter Energie verstehen wir erstens Treibstoff. Da in der Wüste Marokkos oder unter den Nordlichtern Sibiriens nicht alle 100 Kilometer eine Tankstelle bereitsteht, sollten Sie immer ausreichend Treibstoff mitführen. Wir raten, mindestens zwei große, festverbaute Tanks mit je mind. 300 Liter einzuplanen. Das Transportieren von Treibstoff in größeren Mengen ist aus gesetzlichen Gründen auch über Staatsgrenzen hinweg nur in fest verbauten Tanks erlaubt. Mit 600 Liter und eventuell noch 2×25 Liter im Kanister für Notfälle sollten sich auch lange Wegstrecken überbrücken lassen.

Genauso wichtig ist es, Strom in ausreichender Menge mitzuführen. Auf Expeditionstouren lassen sich die Bordbatterien nicht wie auf einem Campingplatz täglich an der Steckdose aufladen. Um den Strombedarf autark abzudecken, stehen drei wesentliche Möglichkeiten zur Verfügung: PV-Paneele, welche entweder fest am Dach verbaut sind oder frei aufstellbar sind (die heutzutage gängigste Variante). Allerdings ist in Gebieten mit schwacher Sonneneinstrahlung eine sichere Stromversorgung durch Sonnenenergie keine zuverlässige Quelle. Es besteht daher weiters die Möglichkeit, zu einer Energieversorgung mit mobilen Brennstoffzellen wie z.B. von Efoy. Weiters könnten Sie auch den Treibstoff über ein Stromaggregat anzapfen. Diesel ist durchaus ein sehr ausgiebiger Energielieferant. Mit ausreichend starken Bordbatterien, welche zumindest den Tagesbedarf decken, ist die Energiestabilität gesichert.

Nun gilt es noch an den Gasvorrat zu denken. Wir raten jedenfalls zur Möglichkeit, mit LNG-Gasflaschen arbeiten zu können. Selbst wenn Sie einen festen Gastank verbaut haben, sollten Sie die Möglichkeit Gasflaschen anzuschließen nicht außer Acht lassen. Eine Gasflasche ist schneller aufzutreiben als eine Tankstelle zum Nachtanken.

Wenn die ausreichende Wasserversorgung nun auch noch gesichert ist, sind die wichtigsten Voraussetzungen, um ein allradbetriebenes Wohnmobil zum Expeditionsmobil zu machen, erfüllt. Wir raten mindestens 300 Liter Frischwasser auf die Reise mitzunehmen. Bedenken Sie auch, dass es in vielen Ländern vielleicht gar kein sauberes Wasser zum Nachfüllen gibt. Daher raten wir auch Wasserfilter in Ihr System zu integrieren. Für ein echtes Expeditionsmobil müssen Sie mit einer Zuladung von mindestens 1500 kg, exklusive dem Einbau, rechnen. Dieser Umstand schließt Fahrzeuge bis 3500 kg höchstzulässiges Gesamtgewicht aus. Sehr beliebt sind 12 t-Lastkraftwagen, welche vom Profi ganz nach seinen Bedürfnissen ausgebaut werden kann. Auf der Adventure Allrad Austria Messe Tulln vom 28.-30.6.2024 finden Sie vom Fahrgestell bis zum Ausbau und allen Zubehörteilen alles, was das 4×4-Fernreisen möglich macht.

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ÜBER UNS

Bereits 2021 haben wir den Entschluss gefasst, eine in Österreich fehlende Fachmesse für alle Abenteuer-Outdoor- und Offroadbegeisterte ins Leben zu rufen. In Zusammenarbeit mit der Messe Tulln starteten wir heuer unser XXL-Projekt, der Adventure Allrad Austria, und gründeten unsere Adventure Event RS GmbH. Unser Ziel ist es diese Fachmesse als branchenführende Expo in der Messestadt Tulln zu etablieren.   

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